Rezensionen
Eine Ode an die Liebe
„Die Liebe ist ein Rätsel“. Und diesem Rätsel – mit den grundlegendsten Fragen unseres Daseins – gehen Etien und Valantine mit ihrem philosophischen Freigeist auf den Grund. Unglaublich liebevoll und poetisch wird der Liebe die Aufmerksamkeit zuteil, die sonst häufig zu kurz kommt.
Dieses Buch war einfach herrlich. Ich habe schon ewig nicht mehr diese Art von Büchern gelesen, die mich mit ihrem ganz speziellen Schreibstil so in ihren Bann ziehen, dass ich gar nicht mehr aufhören mochte, es zu lesen.
Ich liebe diesen Schreibstil schon, seit ich in der Schule Dramen lesen durfte. Diese poetische und philosophisch angehauchte Art, eine Geschichte zu erzählen, die noch dazu einen geschichtlichen Kontext hat, begeistert mich seit eh und je und deshalb habe ich ein weiteres Buch auf meiner Liste der „Lese-Highlights 2020“.
Manchmal sind es einfach die kleinen Dinge im Leben, die die Sicht auf das große Ganze erhellen. Die Liebe ist für uns alle nicht immer greifbar. Wir geben uns ihr mehr oder weniger hin, zehren von ihr, gehen Kompromisse ein. Aber verstehen wir wirklich, was sie mit uns macht? Über all das kann man sich streiten, denn jeder hat seine ganz eigene Sicht auf die Liebe. Es geht nicht rein um chemische Prozesse in unserem Körper. So viele Fragen bleiben uns eine Antwort schuldig. Und dieses Buch hat die Fragen um das große Rätsel „Liebe“ wieder in mir aufleben lassen.
Ich fand schon immer, dass man mit diesem Schreibstil, der sehr an Dramen aus dem 18. und 19. Jahrhundert erinnert, die Liebe am besten beschreiben kann. Sie ist so ausdrucksstark und sagt so viel mehr, als unsere deutsche Sprache im 21. Jahrhundert. Wer vermag denn schon noch zu erklären, was die Liebe mit einem macht? Was der Herzensmensch in einem auslöst und was sie/er einem bedeutet? Mit der deutschen Sprache des 18. und 19. Jahrhunderts konnte man sehr viel zielgerichteter ausdrücken, was einen bewegt und die Poesie für sich sprechen lassen.
Das ist der Grund, warum mir dieses Buch so extrem gut gefallen hat. Es war herrlich erfrischend, herzergreifend, ehrlich und einfach anders. Es war besonders. Nicht nur rein vom Sprachstil und der Erzählweise her, sondern auch die Figuren, deren Gedankenwelt wir verfolgen. Mich haben die Figuren ebenso begeistert, denn sie gehen den grundlegenden Fragen unseres Daseins auf den Grund. Ich habe Valantine und Etien jedenfalls sofort in mein Herz geschlossen.
Für mich ein rundum gelungenes „unvergängliches Märchen“, das definitiv eine Fortsetzung verdient und auf welche ich mich schon wahnsinnig freue. Von mir gibt es nicht weniger als und den wohlverdienten Platz auf meiner „Highlight-Liste“.
Das Rätsel der Liebe wird ergründet
Insbesondere der poetische Schreibstil des Romans spricht mich sehr an. Die Autorin verheddert sich nicht in geschichtlichen Belehrungen rund um die Französische Revolution, sondern reduziert die Handlung in pointierten, klugen Dialogen auf die wesentliche Frage: Was ist die Liebe? Nichtsdestotrotz erfährt der Leser viel über Philosophie, Staatstheorie und die Französische Revolution aus der Sicht der Oberschicht. Der szenenhafte Aufbau des Romans erinnert an ein Theaterstück – erfrischend anders als andere historische Romane! Das Ende kam ausgesprochen überraschend für mich und lässt mich in gespannter Erwartung auf den zweiten Teil zurück. Klare Kaufempfehlung!
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Ich liebe alles an diesem Buch
Es handelt sich hier um einen historischen Roman, der in Frankreich im 18. Jahrhundert, und damit auch zur Französischen Revolution, spielt.
Ich war sehr gespannt, wie mir die Geschichte gefallen wird, da ich das Genre erst vor kurzem für mich entdeckt habe. Tatsächlich hat es mich aber positiv überrascht, es hat mir so, so gut gefallen!
Auf den ersten Seiten war ich noch etwas unsicher, ob ich mit dem Schreibstil und der ungewohnten Erzählweise klarkomme, aber nach ein paar Seiten war ich dann auch im Geschehen drin.
Da zwar die ganze Zeit aus der er/sie Perspektive erzählt wird, aber sehr schnell zwischen den Gedanken verschiedener Charaktere gesprungen wird, kam ich am Anfang noch etwas durcheinander, wer jetzt was gesagt hat. Da musste ich etwas aufpassen, aber ein großes Problem ist es nicht. Die Spannung ist hier durchweg da und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht… Deswegen habe ich es auch schnell durchgelesen. Dieses Buch war so ein Buch, von dem ich so fasziniert und überrascht war, dass ich es ein paar Mal zur Seite gelegt habe und gedacht habe: „Wow, ist das gut!“
Und das nahm auch wie gesagt nicht ab.
Trotz des speziellen Schreibstils, der für Bücher in dem Genre üblich ist, las es sich super. Die Schreibweise geht ins „altmodische“, mit Begriffen und Wörtern, die in unserem heutigen Sprachgebrauch nicht mehr zu finden sind. Unbekannte Begriffe und auch Fakten zu historischen Ereignissen konnten im Glossar nachgeschlagen werden. Das war sehr praktisch, also schaut da gerne vorbei wenn ihr das Buch lest. (Was ihr natürlich unbedingt tun solltet! ). Die Liebe spielt die Hauptrolle in der Geschichte, es wird abwechselnd zwischen zwei „Pärchen“ (die noch keine Pärchen sind) erzählt. Es war sehr amüsant, die verschiedenen Charakterzüge der Protagonisten kennen zu lernen und die Unterhaltungen zu verfolgen. Es gab viele, tolle Zitate und das Buch hat mir auch ein paar Denkanstöße gegeben, da es an manchen Stellen sogar poetisch war. Außerdem fand ich es sehr interessant, mehr über die damaligen Verhältnisse und Angewohnheiten zu erfahren.
Da dieser Band der Auftakt einer Trilogie ist, werde ich die beiden Nachfolger natürlich auch noch lesen!
Das Ende war hier nämlich auch extrem fies, ich bin so gespannt was da noch kommt!!!
f a z i t
Ich kann für dieses Buch nur eine riesige Empfehlung aussprechen, es war für mich ungewohnt, aber so gut! Ich liebe es und bin so gespannt auf die Folgebände!
Wunderschön!
Eine wirklich außergewöhnliche Geschichte! Die Autorin schafft es durch ihre bildliche Sprache wunderschöne Momente zu erschaffen, die einen in ihren Bann ziehen. Im Mittelpunkt stehen spannende Charaktere, die dem Buch etwas einzigartiges verleihen und die den Leser auch nach Ende des Romans nicht mehr loslassen.
Ich schreibe normalerweise keine Bewertungen, aber da es sich hier um einen Debütroman handelt, liegt es mir sehr am Herzen auch andere Leser zum Kauf zu überzeugen.
Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!
@Amazon
Ein wundervoller und spannender Roman über die Liebe
„Der Schwan – Ein unvergängliches Märchen“ ist ein historischer Roman über ein Thema, das uns unser gesamtes Leben begleitet. Ein Thema, das uns immer wieder aus der Bahn wirft, uns hoch in die Luft wirft und manchmal unerwartet fallen lässt.
– LIEBE –
Auf wundervoll philosophische Weise nimmt Zelda Carascar die Liebe mit Hilfe vier liebenswerter Charaktere auseinander. Zerflückt sie in ihre Einzelteile um sie Stück für Stück wieder zusammenzufügen.
Dabei sind mir die Protagonisten Valentine und Etién, Charlotte und Sebastian sehr ans Herz gewachsen. Sie alle sind so unterschiedliche Personen und stellen mit ihrem Handeln und Denken auf wunderbare Weise dir Seiten der Liebe dar.
Da die Geschichte im 18. Jahrhundert spielt ist die Sprache dementsprechend angepasst. Wodurch es einige fremde Begriffe gibt, die jedoch dank des Glossars am Ende schnell nachschlagbar sind. (An dieser Stelle gleich ein riesen Danke und „Hut ab!“ für all die Extra Arbeit!)
Auch die Erzählperspektive ist eher ungewohnt. Hierbei springen die Sichtweisen hin und her, was anfänglich ein wenig verwirrend ist. Allerdings findet man sich zügig ein. Was unter anderem am lyrischen und bildlichen Schreibstil der Autorin liegt. Dank der lebhaften Beschreibungen ist es unglaublich einfach sich Geschehnisse, Orte und Personen klar vorzustellen.
Was mir auch große Freude bereitet hat, ist der philosophische Teil im Buch, der im Allgemeinen aber auch Speziellen, mit Zitaten, untergebracht ist. Ich würde mir nur für den nächsten Band wünschen, dass insbesondere Zitate mehr auf das Buch verteilt werden.
Und ja! Richtig gelesen! Es wird weitere Teile geben, was ich bis zum Ende nicht gedacht hätte!
Und dieses Ende hat mich komplett umgehauen. Die ganze Geschichte nimmt eine 360° Wendung und plötzlich ergeben ein paar Sachen mehr Sinn. Bei einem anderen Buch hätte ich gesagt, dass die Wendung nicht zum Rest des Buches passt. Doch nicht hier! Es passt! Denn es kommen von Anfang an immer wieder geheimnisvolle Passagen und Gespräche vor, die Rätsel aufwerfen. So bleibt es von der ersten bis zur letzten Seite unglaublich spannend!
Aber lasst euch selbst überraschen.
Vor allem lasst euch nicht vom „historischen“ Teil abschrecken, denn die Informationen sind wirklich gut verpackt!
Ich kann es zu 100% weiterempfehlen und bin sehr gespannt auf den zweiten Teil!
Begeistert
Das ist ein aussergewöhnliches Werk! Es hatte mich von Anfang an in seinen Bann gezogen, da die besondere Schreibweise, mir ermöglicht hat, in eine fantastische Geschichte einzutauchen, einfach ein tolles Kopfkino. Ich bin begeistert von diesem großartigen Debüt Roman.
@Amazon
Einzigartig geschriebenes Buch
Das Buch spielt in Frankreich 1789 kurz vor der französischen Revolution. Etien Moris und sein Freund Sebastian Lefèvre gehören beide zum Adel der damaligen Zeit und begegnen 2 jungen Damen durch die sie in ihrer Einstellung zur Ehe und vor zur Liebe ins Wanken geraten. Während Etien nicht versteht was Valantine nach und nach in ihm hervorruft, erkennt Sebastian selbst die vollkommene Schönheit einer klugen Frau, in der Engländerin Lotte ubd fragt sich, ob alle klugen Frauen so eine Ausstrahlung haben oder nur diese Eine.
Zelda Carascar ist ein Pseudonym der Autorin und der Schwan ihr Debüt. Gleichzeitig ist es der Auftakt zu einer historischen Trilogie.
Meine Meinung: Das Buch von Zelda Carascar klingt dem Klappentext nach erst mal spannend. Durch das Vorwort in dem Zelda sich direkt an ihre Leser wendet fühlte ich mich von der Autorin angesprochen und mitgenommen. Zudem gefiel mir, dass sie darin ihr Glossar erwähnt, das sich hinten im Buch befindet, da im Buch doch einige zeitgenössische Wörter, Orte und geschichtlicher Hintergrund enthalten sind, die damit verständlicher sind. Der Text selbst passt sich an das Zeitalter gut an. Die Konversationen sind spritzig und unterhaltsam. Die Figuren gefallen mir sehr gut. Man bekommt einen Eindruck von ihren Träumen und Wünschen, ihrer Einstellung zur damaligen Welt und taucht mit in den Konflikt zwischen Verstand und Gefühl ein. Dabei merkt man, wie schwierig es sein kann seine Ansichten zu überdenken, und Platz für Neues zu schaffen. Ob das unseren beiden Gentleman gelingt, müsst ihr selber lesen.
Fazit:
Auch wenn es am Anfang etwas schwierig war mit den französischen Adelstiteln zurecht zu kommen, hat mich das Buch sehr positiv beeindruckt. Das Entdecken der Liebe und die Wortgefechte im inneren der Protagonisten machten es spannend, da man glaubte zu wissen was sie wollen und darauf wartete das sie endlich einsehen dementsprechend Handeln zu müssen. Zum Ende des Buches lief nichts wie man glauben würde. Gerade die letzten Seiten hielten eine riesige Ünerraschung bereit. Ich kann euch das Buch nur empfehlen und warte gespannt auf die Vortsetzung.
Bin sehr positiv überrascht
Also mich hat dieses Buch, ein historischer Roman in moderner Fassung, total positiv überrascht. Am Anfang hatte ich etwas Mühe reinzukommen: in diese Zeit 1789, die ganzen Namen, die Ausdrucksweise.. Aber als ich mich daran gewöhnt habe, war es sehr angenehm und spannend zu lesen.
Die Liebe kann vieles sein: spannend, ein Rätsel, traurig, spontan, verwirrend, nervig… dies alles und noch viel mehr macht die Liebe in diesem Buch. Die Charaktere sind alle speziel und eigen. Ich habe mit ihnen mitgefühlt, manchmal wollte ich den einen oder die eine schütteln und sagen: mach mal Ich hatte schöne Lesestunden mit dem Schwan.
Aber Leute, das Ende. Omg… ich sage nur, what?! Was soll denn das… brauche sofort Band 2!
Ein wahres Lesevergnügen!
Was steckt hinter dem weißen Schwan, umspannt von zierlichen schwarzen Ornamenten?
Eingerahmt von einem Vorwort und einem ausführlichen Glossar findet sich dort eine Geschichte, die so gedankenvoll ist, wie es sonst nur eine menschliche Seele sein kann.
1789 – kurz vor der französischen Revolution – beginnt in Paris das unvergängliche Märchen von Autorin Zelda Carascar. Mit ihrem sprachverliebten Debüt „Der Schwan“ entführt sie ihre Leserschaft in die Welt des französischen Adels mit seinen Dandys und Courschneidern, Retikülen, Riechsalz und schönen, freiheitsliebenden jungen Damen.
Auch wenn ich es zu Beginn etwas schwer fand, die ganzen fremd klingenden Adelstitel auseinanderzuhalten und den passenden Figuren zuzuordnen, hat mich die Geschichte doch relativ schnell gepackt und mit ihrer wundersam poetischen Sprache hat mich die Autorin auch gleich in ihren Bann gezogen. Man taucht direkt in eine romantisch altertümliche Atmosphäre ein, die mir, gepaart mit den spritzigen Wortgefechten der Protagonistinnen und Protagonisten, sehr gefallen hat.
Dreh- und Angelpunkt der ganzen Geschichte – die nach diesem Buch übrigens noch nicht vorbei ist, sondern ganz im Gegenteil, gerade erst zu beginnen scheint – ist das stetige Wechselspiel zwischen Kopf und Herz; der nervenaufreibende Kampf zwischen Verstand und Gefühl. In ihrer gegenseitigen Unsicherheit und dem qualvollen Kampf mit ihren eigenen Empfindungen, versuchen die romantische Schönheit Valentine, der düstere Herzog Etien, der unverbesserliche Dandy Sebastian und die wissbegierige Engländerin Charlotte folgende Frage zu ergründen: Was ist Liebe?
Dieses eigenwillige Konstrukt ist ihnen ein Rätsel, das es zu lösen gilt. Aber auch weitere philosophische Themen flicht Zelda Carascar geschickt durch Dialoge in ihr Debüt mit ein und schafft so ein Werk, das zum Nachdenken anregt.
Außerdem versteht sie sich wunderbar darauf, die Figuren unter ihrer Feder lebendig werden zu lassen, sowie mit ihren wohl gewählten Worten Bilder zu malen, die mein melancholisches Herz höherschlagen lassen. Und schließlich verabschiedet sie sich am Ende dieses Buches vorerst mit einem Plot-Twist, der alles verändert und mit dem wohl niemand gerechnet hätte. So bleibt es auf jeden Fall spannend, aber Entwarnung: „Fortsetzung folgt …“
Außergewöhnlich
Das ist Mal ein außergewöhnliches Buch! Hätte ich so nicht erwartet. Die Charaktere rätseln über sich selbst und über die komplizierten Windungen zwischenmenschlicher Beziehungen. Mir wurde es empfohlen, obwohl ich das Genre nicht kenne, und war positiv überrascht, vor allem vom Ende
Bin gespannt auf den zweiten Teil
@Amazon
Eine philosophische Liebesgeschichte auf höchstem Niveau
Gesellschaftliche Unruhen, starke Frauen und unzählige Soireen – immer mit einem Hauch Romantik, aber nie zu viel davon. Herrlich.
Sehr unterhaltsam war vor allem, wie die beiden weiblichen Hauptrollen gegen alles und jeden rebellierten. Gegen eine Heirat, die gesellschaftliche Etikette und natürlich gegen die beiden Herren, die immer auf Widerstand stießen, sobald sie den Mund aufmachten.
Mit Etien und Sebastian wurden zwei komplexe, eigensinnige Dickschädel geschaffen, die ständig das Gegenteil von dem taten, was man als Leser verlangte. Zum Haare raufen! Aber sie waren auch verdammt süß – zum Leidwesen ihrer verehrten Damen.
Die Geschichte wurde aus der Er/Sie-Perspektive geschrieben, weshalb man sehr gut zwischen den einzelnen Personen wechseln kann. Am Anhang befindet sich ein ausführliches Glossar für alle fremdartigen, altmodischen Begriffe, in dem man gerne nochmal nachlesen kann.
Am Ende zauberte Zelda Carascar einen Cliffhanger, der sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten lässt.
Absolut gelungen und vor allem zu empfehlen für hoffnungslose Romantiker, die gerne mit ihren Charakteren leiden, philosophieren und mitfiebern wollen – denn all das werdet ihr zu Genüge tun, versprochen.
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