Paris, Januar 1789
Charlotte – eine Engländerin – reist nach Frankreich, um einem Skandal zu entgehen. Sie möchte eigentlich nichts anders als dieses aufregende Land zu erkunden, ihr Französisch auszutesten und sich in ihren Büchern zu verlieren.
Als sie auf Valantine trifft, ist sie froh, eine Freundin in Paris gefunden zu haben, die sie praktischerweise auch noch in die Gesellschaft einführt. Auch wenn sie lieber ein gutes Buch in Händen hält als auf einem Ball sich allen Blicken preiszugeben, nutzt sie die Chance, um eine passende Bleibe zu finden.
Als unverheiratete Dame ist sie vielen zynischen Meinungen ausgesetzt, die ihr wenig ausmachen, da sie ein sehr eigenwilliger Mensch ist. Und es gibt so viel wichtigeres als Klatsch und Tratsch! Ebenso interessiert sie sich weniger für die Liebe als sie sollte, was für eine adlige Dame ungünstig ist, doch das könnte sich im Laufe dieser Geschichte ändern.
Sebastian, ein französischer Dandy, ist davon gar nicht angetan, als sein Vater dieser alten Jungfer ein Gästezimmer in ihrem Herrenhaus anbietet. Sie erscheint ihm altklug, weltfremd und ohne jeglichen Geschmack.
Doch es kommt anders als es sollte. In der nächtlichen Bibliothek lernen sie das kennen, was hinter ihrer Fassade steckt.
Vielleicht ist er gar nicht der immerfrohe, oberflächliche Dandy – und sie mehr als ein hässliches Entlein?
Dann kommt es zur Französischen Revolution – und alles ist anders.